Blokes listet befreundete Gestalter und Künstler auf mit denen Rafael Koch bisher zusammengearbeitet hat und stellt die Verbindung zu einem oder mehreren Projekten dar.

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blokes / James Goggin / Prismaset / 2004 – 2010

Prismaset

Prisma ist eine serifenlose Titel-Schrift deren Konturen fünf paralell verlaufende Linien bilden. Entworfen vom Offenbacher Schriftgestaler Rudolf Koch ende der 20' Jahre des letzten Jahrhunderts, hatte sie ihre Blütezeit bis ende der 70' Jahre als Displayfont in Buchgestaltung, Beschilderung und Reklame. Aus Schriftmustern der Schriftgiesserei Klingspor geht hervor, das von Prisma nur Versalien, Ziffern und einige wenige Satz- und Sonderzeichen gezeichnet wurden.

Nachdem James Goggin und Laurenz Brunner 2004 aus den Konturen der Schrift eine gefüllte Version hergeleitet haben, entstand im Gespräch mit Alex Rich und Cornel Windlin die Idee, die ursprüngliche Schrift zu einem umfangreichen Zeichensatz auszubauen und auf dieser Basis ein Set von Multi-Line-Schriften in verschiedenen Schriftgewichten zu entwickeln, von Prisma zu Prismaset. Wichtig zu erwähnen sind auch andere Projekte, welchen ähnliche Überlegungen zu Grunde liegen: Radim Pesko's Boijmans-Schrift (2003) welche er für das von Mevis & van Deursen gestaltete Erscheinungsbild für das Rotterdamer Museum Boijmans van Beuningen entwickelte sowie das Corporate Design der Olympischen Spiele Mexico 68, des amerikanischen Gestalters Lance Wyman.

Initiiert von James Goggin wurde Prisma ab 2006 von Rafael Koch, Alex Rich und Mauro Paolozzi durch Kleinbuchstaben, Satz und Sonderzeichen sowie zahlreichen alternate-characters erweitert und in neun verschiedenen Ausprägungen ausgebaut.

Schriftgestaltung: James Goggin, Rafael Koch, Mauro Paolozzi, Alex Rich

blokes / James Goggin / Prismaset / 2004 – 2010

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